Fallstudie: Mossmoran Chemieanlage
Es wird heiβ
KUNDE: ExxonMobil Mossmoran Chemieanlage
Der kleine Riss, der an einer kritischen Leitung entdeckt wurde, die bei Drücken von bis zu 84 bar g (1220 Psi) und Temperaturen von rund 480ºC arbeitet, hatte sich zwischen dem 16-Zoll Rohr und der kleinen Schweiβmuffe, die an einem 20-Zoll Leitungsverteiler angeschlossen ist, gebildet. Auch wenn der Riss nicht als unmittelbar gefährlich von den ExxonMobil-Ingenieuren bezeichnet wurde, war die Reparatur doch eindeutig notwendig und es wurde angesichts der beteiligten Betriebsdrucke und Temperaturen zunächst davon ausgegangen, dass ein Stillstand die einzige Option war.
Die Anlage in Mossmorran wandelt das Ethan, das aus Flüssiggas von Offshore hineingepumpt wird, in Ethylen um – ein wesentlicher „Funktionsbaustein“ der petrochemischen Industrie. Ein Stillstand hätte nicht nur erhebliche Kosten in Form von Produktionsausfall bedeutet, sondern auch, dass, um eine Unterbrechung der Offshore-Produktion zu vermeiden, das überschüssige Ethan hätte abgefackelt werden müssen, was wiederum eine Verschwendung des wertvollen Produkts gewesen wäre und somit eine Menge an Umwelt- und Öffentlichkeitsfragen aufgeworfen hätte.